Der Bezirk stellt sich vor

 

Der Bezirksverband Lech-Ammersee e.V. fungiert als Bindeglied zwischen dem Musikbund von Ober- und Niederbayern und den Mitgliedskapellen im Bezirk Lech-Ammersee, dessen Gebiet fast deckungsgleich mit dem Landkreis Landsberg am Lech ist. Der Bezirksverband Lech-Ammersee wurde 1955 in Landsberg am Lech unter dem Namen "Lechgau" gegründet. Bei der Gründungsversammlung im "Waitzinger Keller" waren Heinz Wohlmuth, Ludwig Dennerlein und Dr. Heinz Kemenater als Vertreter des Musikbundes von Ober- und Niederbayern anwesend. Die Gründungskapellen waren:

  • Musikkapelle Dießen / Dettenschwang
  • Blaskapelle Hurlach
  • Stadtkapelle Landsberg am Lech
  • Blaskapelle Schöffelding
  • Musikkapelle Walleshausen
  • Musikkapelle Windach

Mittlerweile vertritt der Bezirksverband 36 Musikvereine mit insgesamt 57 Orchestern und 2.461 aktiven Musikern, darunter 1.171 Jungmusiker unter 18 Jahren (47,6 %). Auch die Geschlechterverteilung der 2.461 Musiker:innen ist sehr gut ausgeglichen. Der Bezirk hat 1.209 (49,1 %) weibliche und 1.252 (50,9 %) männliche Mitglieder. Bei den 1.290 aktiven Musiker:innen über 18 Jahre sind 585 (45,3 %) weiblich und 705 (54,7 %) männlich. Unter 18 Jahren haben die Musikerinnen mit 624 (53,3 %) Mitgliedern die Oberhand, gefolgt von den männlichen Musikern mit 547 (46,7 %) aktiven Mitgliedern. (Stand: August 2021)

 

Hauptaufgaben des Bezirksverbandes sind die Aus- und Fortbildung der Musiker und Dirigenten, die Vertretung der Mitgliedsvereine gegenüber den kommunalen Verbänden und dem Musikbund, die vereinsübergreifende Öffentlichkeitsarbeit, die Förderung der Jugendarbeit, sowie die Unterstützung bei der Ausrichtung des Bezirksmusikfestes.

 

Der Bezirk führt auch Ehrungen bei den Mitgliedsvereinen durch und berät die Vereine bei der Beantragung von Zuschüssen. Außerdem übernimmt er die Vorbereitung und Abnahme der Leistungsabzeichen, die Durchführung des Solo/Duo- und des Kammermusikwettbewerbs.

 

Zum Bezirk gehört seit 2012 das Bezirksjugendorchester (BJO), in dem junge Musiker bis 27 Jahre auf D2 (Silber)-Niveau intensiv proben, neue Literatur kennen lernen, sich im Orchesterspiel fortbilden und ein "symphonisches" Klangerlebnis erfahren. Natürlich kommt dabei das gegenseitige Kennenlernen und die außermusikalische Jugendarbeit bei den Probenwochenenden nicht zu kurz. Im Jahr 2014 organisierte die Bezirksjugendführung einen Jugendaustausch mit einer polnischen Jugendkapelle, wobei das BJO für eine Woche nach Polen (Bilder gibt es hier) reiste. Ansprechpartner für das BJO ist Bezirksjugendleiter Gerhard Böck.

 

Für den Seniorennachmittag beim Bezirksmusikfest 2016 in Obermeitingen hat sich zudem ein Ü50-Bezirksorchester gebildet, das überwiegend Polkas, Walzer und Märsche spielt. Da es allen viel Spaß macht, wird das Projekt weitergeführt und so spielen derzeit unter der Leitung von Andreas Kößler um die 45 Musiker im gehobenen Alter im Orchester. Sie kommen aus den verschiedensten Vereinen im Bezirk, spielen teilweise noch in ihrer Heimatkapelle, haben nach eine Pause wieder angefangen oder auch erst im fortgeschrittenen Alter mit dem Musizieren begonnen. Ansprechpartner für das Ü50-Orchester ist Bezirksleiter Bernhard Weinberger.

 

Sowohl beim BJO wie beim Ü50-Orchester sind immer wieder neue Musiker/innen herzlich willkommen. Informationen gibt es bei den Ansprechpartnern oder auf der jeweiligen Seite der Homepage.

 

Geschichte der Blasmusik und der Blaskapellen im Bezirk "Lech-Ammersee" im Musikbund von Ober- und Niederbayern

von Andreas Grandl

Im Wesentlichen wird hier auf die Darstellung der Kapellen in Masel, Andreas: "Das große ober- und niederbayerische Blasmusikbuch" 1898, Wien / München zurückgegriffen.

"Bis in die Anfänge des 19. Jahrhunderts war Blasmusik in Bayern fast ausschließlich von Berufsmusikerin, nämlich den Militär-Hautboisten, betrieben worden. Als in den ersten Jahren des 1806 ausgerufenen Königreichs Bayern landesweit Einheiten des Bürgermilitärs errichtet wurden, waren es im wesentlichen deren Musikkoprs, die eine blasmusikalische Verbindung zum zivilen Musikleben herstellten. Das bayerische Bürgermilitär fand in den sechs Jahrzehnten seines Bestehens zwar keine Gelegenheit, militärischen Ruhm zu erwerben, dafür brachte es die Laienblaskapellen der bayerischen Musikgeschichte hervor. Auch die Musiken des stehenden Heeres blieben weiterhin vorbildhaft. Die zivilen Kapellen versuchten mit unterschiedlichem Erfolg, den großen Vorbildern bezüglich musikalischer Qualität, Personalstand und instrumentaler Ausstattung gerecht zu werden. [...] Die ländlichen Musikkapellen pflegten in der Folge meist eigenständige Formen kleiner bis mittelgroßer Besetzungen weiter, die auch die Eigenart bayerischer Instrumentierungen (vgl. Masel, 79 - 91: Militärische Harmonie- und Blechmusiken) noch eine Zeitlang bewahrten." (Masel, 100).

 

Die älteste Blaskapelle des Bezirks "Lech-Ammersee" - und wohl eine der ältesten in Bayern - ist die Blaskapelle aus Denklingen. Sie wurde 1786 vom Lehrer Franz Xaver Niggl gegründet. Oftmals waren es Lehrer, die Blaskapellen gründeten. "Kostenloser Instrumentalunterricht für 'talentvolle Knaben' durch die Schullehrer war auch von allerhöchster Seite erwünscht, wie eine Verordnung aus dem Jahr 1836 zeigt." (Masel, 105).

 

"Um das Jahr 1828 schlossen sich erstmalig junge Burschen zusammen, um gemeinschaftlich zu musizieren", heißt es über die Blaskapelle aus Leeder, dem Nachbarort von Denklingen (Festschrift der Blaskapelle Leeder zur 150-Jahr-Feier 1978, 10). "Mit ihren mühsam ersparten Groschen beschafften sie sich zunächst ihre Instrumente und glaubten nun, sich als Musikkapelle bezeichnen zu können. Weder ein Proberaum noch Notenmaterial, geschweige denn ein Lehrmeister, stand diesen wackeren Dorfmusikanten zur Verfügung. Sie beschlossen deshalb ihr Probelokal in den Wald zu verlegen, zumal sich dort niemand belästigt fühlte. Abend für Abend wurden in stundenlangen Übungen die ihnen bekannten und für Tanzmusik geeignet erscheinenden Lieder auswendig einstudiert. Eines Tages faßten sie dann den Mut, auf einer öffentlichen Tanzveranstaltung ihr Können zu beweisen, was ihnen reichlich Früchte einbrachte; denn in kürzester Zeit waren sie im ganzen Fuchstal und darüber hinaus die populärsten Musiker." (Ebd.).  Wurden normalerweise die Musikkapellen der damaligen Zeit hauptsächlich für die Kirchenmusik begründet - für die ja auch meist die Schullehrer verantwortlich waren (Masel, 105) - so stellt die Blaskapelle Leeder sicher eine Ausnahme dar.

 

In Kaufering wurden anhand von Beschriftungen an den Innenseiten des Notenschrankes auf der Orgelempore der Pfarrkirche nachgewiesen, dass "bereits im Jahr 1850 acht Mann der hiesigen Kapelle angehörten. [...] [Die Musiker] verschönerten [...] den vormittäglichen Gottesdienst [am Kirchweihtag] und spielten nachmittags und abends zum Tanz auf. Am Kirchweihmontag folgte der sogenannte Betteltanz, der heute wieder mancherorts nachgeahmt wird." (Festschrift der Musikkapelle Kaufering zum 140jöhrigen Jubiläum 1990, 23).

 

Ein neuer Abschnitt der Blasmusikgeschichte ist die Zeit von 1871 bis 1918. "Das jahrhundertealte Amt des Türmers wurde bald nach 1871 in allen bayerischen Städten abgeschafft [...]. Den Verlust ihrer Privilegien versüßte man den ehemaligen Türmermeistern mit dem Titel 'Stadtmusikmeister'. Die sogenannten Stadtkapellen, die daraufhin in größerer Anzahl entstanden, hatten mit den Stadtpfeifereien des 16. oder 17. Jahrhunderts allerdings nichts mehr zu tun. [...] Als Franz Xaver Aigner 1881 in Landsberg die neugeschaffene Stelle eines städtischen Musikmeisters antrat, bestand seine hauptsächliche Aufgabe im Erteilen von Gesangs- und Violinunterricht sowie 'Unterricht auf den verschiedenen Blasinstrumenten (Flöte, Clarinette, Oboe, Fagott, Horn, Trompete, Posaune u.s.w.)'." (Masel, 110).

 

Im heutigen Bezirk "Lech-Ammersee" entstanden zu dieser Zeit Blaskapellen unter anderem in Dießen (1900) (Das große ober- -und niederbayerische Blasmusikbuch, 379) und Reichling (1898) (Festschrift zum 80jährigen Jubiläum der Blaskapelle Reichling 1979). In der Chronik aus Reichling heißt es: "Sie hatten es nicht leicht, Instrumente zu beschaffen, denn sie alle waren Reichsmark leidend. Ein handgeschriebener Marsch und zwei Walzer war ihr ganzes Notenmaterial. Alles andere spielten sie auswendig. Es stand ihnen auch kein Proberaum zur Verfügung und so mußten sie in privaten Wohnstuben üben. Sie musizierten bei allen Anlässen, wie Beerdigungen, Hochzeiten, Kriegerjahrtage, Tanzveranstaltungen und dergleichen und nicht nur in Reichling, sondern auch in einigen Nachbargemeinden." (Ebd.)

 

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges "nahm das zivile Blasmusikwesen einen deutlichen Aufschwung, nicht zuletzt dank der zahlreichen entlassenen Militärmusiker, die in ihre Heimatorte zurückkehrten. Eine Vielzahl von Wieder-, aber auch Neugründungen ist bereits ab 1919 zu verzeichnen. Auch die Inflation von 1923 scheint das Musikleben nicht nennenswert beeinträchtigt zu haben. In der Besetzung der Kapellen machte sich eine wachsende Vorliebe für das Klarinettenregister bemerkbar." (Masel, 119) Vor dem Ersten Weltkrieg war am meisten die neunstimmige Blechmusik verbreitet: Flügelhorn in C oder B, hohe Trompete oder Piston in C oder B, zwei Trompeten in F oder Es, zwei Basstrompeten in B, Althorn in B, Posaune oder Bariton sowie ein Bombardon. "Bei der auch recht häufigen Erweiterung zur zehnstimmigen Blechmusik trat meist ein dritte Es-Trompete dazu." (Masel, 113) Nach dem Ersten Weltkrieg kam nun neben einer Es- und zwei B-Klarinetten auch ein Schlagzeug in Form einer großen Trommel mit Becken dazu (Ebd. 119). In den Kapelle rund um Landsberg sind allerdings kaum Holzbläser zu finden. Die Blaskapelle Leeder ist auf Fotos von ca. 1920 und 1938 mit 16 Blechbläsern und drei Schlagzeugern (für große Trommel, kleine Trommel und Becken) bzw. 14 Blechbläsern und einem Schlagzeuger zu sehen (Festschrift der Blaskapelle Leeder zur 150-Jahr-Feier 1978, 11f). Die Blaskapelle Türkenfeld, die im Jahr 1924 gegründet wurde, spielte ebenfalls ohne Holzblasinstrumente (Festschrift zur Türkenfelder Festwoche 1980), wie auch die Musikkapelle Holzhausen, die 1921 begann zu spielen. "Der damalige Vorstand des Veteranenvereins Holzhausen, Wilhelm Gumbiller, wünschte sich zur feierlichen und ausdrucksvollen Gestaltung seiner Gedenktage musikalische Umrahmung. Am 12.11.1920 lud er deshalb zur Gründungsversammlung ins Gasthaus Geyer ein. Mit Begeisterung folgte die Holzhauser Jugend seinem Aufruf. Bis zu 30 Personen besuchten anfangs die Proben des mit dem Aufbau der Kapelle beauftragten Musikmeisters Georg Holzmann in Honsolgen. Hin- und Rückweg wurden zu Fuß, im Wintern mit einem Schlittengespann zurückgelegt. Im Frühjahr 1921 lieferte die Fa. Dolge, Augsburg, die notwendigen Instrumente. Aufgrund des zu dieser Zeit desolaten Geldwertes bildeten vom Munde abgesparte Naturalien den Gegenwert. [...] [Die Musiker] konzertierten beim Fronleichnamsfest 1921 erstmals in der Öffentlichkeit. Der 'ElisenMarsch', 'Grßer Gott wir loben dich' und das 'Pange lingua' zählten zu ihrem bescheidenen Spielplan. Trotzdem fand der Auftritt der Musiker bei der Bevölkerung so großen Anklang, daß die Kapelle noch am gleichen Tag ihr Können im Hof des Magnusheimes und im Biergarten des Gasthauses Geyer unter Beweis stellen mußte. Es störte dabei niemanden, daß das beschränkte Repertoire mehrfach wiederholt wurde" (Festschrift der Musikkapelle Holzhausen zum 18. Bezirksmusikfest 1981).  Die Besetzung der damaligen Kapelle war: zwei Trompeten, ein Althorn, drei Flügelhörner, zwei Trompeten in Es, eine Posaune, drei Baßtrompeten, eine Tuba und Schlagzeug (Ebd.).

 

Im Jahr 1923 wurde in Geretshausen eine Blaskapelle mit neun Musikern, von denen einer Klarinette spielte, vom ehemaligen Militärmusiker Leonhard Kaut gegründet (Festschrift zum Bezirksmusikfest 1983 in Geretshausen, Foto S. 35). In Penzing wurde 1925 eine Blaskapelle mit sieben Blechbläsern gegründet (Festschrift zum Bezirksmusikfest 1988 in Penzing, Foto S. 31).

 

Der zweite Weltkrieg zerstörte die vorhandene Laienblaskapelle nahezu völlig. "Aber gerade in den Hungerjahren ab 1945 sehnte sich die Bevölkerung nach Unterhaltung und Tanzvergnügen, die sie so lange entbehrt hatte. Für die aus Krieg und Gefangenschaft heimkehrenden Blasmusikanten sollte es bald wieder genug zu tun geben. [...] Ab 1946 und vor allem seit 1947 ist dann wieder eine größere Anzahl von Neu- und Wiedergründungen zu verzeichnen, meist in kleineren Besetzungen [...], und oft mit Hilfe von Musikern aus benachbarten Orten. Gefallene oder kriegsversehrte Kapellenmitglieder mußten durch junge Nachwuchskräfte ersetzt, diese wiederum erst einmal ausgebildet werden. Problematisch war oft die Finanzierung der nötigen Instrumente, vor allem bei den neu ins leben gerufenen Kapellen" (Masel, 131f). Seit etwa 1956 machten sich Auflösungserscheinungen bei vielen Kapellen bemerkbar: "Der völlig veränderte Publikumsgeschmack nach dem Krieg verhinderte, daß die Kapellen im Bereich der Tanzmusik wieder ihren früheren Platz einnahmen." (Ebd. 132). Es entwickelte sich allmählich ein neuer Schwerpunkt in der musikalischen Arbeit der Blaskapellen: die konzertante Blasmusik.

 

Im Bezirk "Lech-Ammersee" wurden nach dem Krieg folgende Kapellen neu gegründet: Musikkapelle Walleshausen (1947), Blaskapelle Schöffelding (1947), Blaskapelle Pitzling(1948), Stadtkapelle Landsberg (1947). "Die Beschaffung der Musikinstrumente war im Jahr 1947 äußert schwierig und konnte meist nur auf dem Tauschweg mit Lebensmitteln erfolgen." (Festschrift 40 Jahre Spiel- und Musikveren Walleshausen).

 

1955 wurde die Musikkapelle Windach gegründet: "Auf einen Gemeinde-Aufruf hin meldeten sich ca. 18 Personen zwischen 12 und 34 Jahren, die zum großen Teil noch Schüler waren. Trotz großer Schwierigkeiten - es fehlte besonders an Instrumenten bzw. dem Geld dazu - konnte die Musikkapelle Windach noch in ihrem Gründungsjahr 1956 den ersten öffentlichen Auftritt verzeichnen: Am 18.11.1956 anläßlich des Volkstrauertages konnte die stattliche Anzahl von 20 Musikern unter Beweis stellen, was sie in nur einem Jahr durch fleißiges Üben gelernt hatten. [...] Weihnachten 1957 war die Kapelle dann bereits soweit gewachsen, daß sie ein erstes Konzert geben konnte. Auf diesen spärlichen Einnahmen wurden dann Noten und soweit möglich Instrumente beschafft, doch diese Einnahmen reichten bei weitem nicht aus, so daß die Musiker in den ersten Jahren jeden Monat DM -,50 in die gemeinsame Kasse einzahlen mußten, um ihr Repertoir [sic!] erweitern zu können." (Festschrift 30 Jahre Musikkapelle Windach, 18f)

 

Im Jahr 1956 wurden das Schülerblasorchester St. Ottilien gegründet, das sich von den anderen Kapellen vor allem dadurch unterschied, dass Berufsmusiker den Instrumentalunterricht übernahmen, und dadurch ein hohes Niveau erreicht werden konnte. 1960 wurde die Trachtenkapelle Scheuring gegründet, 1964 die Blaskapelle Entraching und 1969 die Blaskapelle Prittriching.

 

Die Jahre nach 1972 bis 1986 waren voll von Neugründungen - vor allem von Jugendkapellen:

Musikkapelle Pflugdorf-Stadl (1972), Stadtjugendkapelle Landsberg am Lech (1973), Musikfreunde Geretshausen (1973), Jugendblasorchester Türkenfeld (1974), Musikverein Eresing (1977), Musikverein Penzing (1980) und Musikkapelle Obermeitingen (1986). Erst in dieser Zeit wurde begonnen, Instrumentalschüler von professionellen Musiklehrern ausbilden zu lassen.

 

Ab 1990 war verstärkt zu beobachten, dass Vereine, die keine Jugendlichen mehr in der Kapelle hatten, weil sie versäumt hatten, Nachwuchsspieler auszubilden, eigene Schülerkapellen gründeten.