Bezirksinfo 5/2024

“Egerländer Stilistik”-Fortbildung mit Gerd Fink
Am 8. Juni 2024 findet von 10 - 17 Uhr die Fortbildung “Egerländer Stilistik” mit Gerd Fink in Penzing statt. Interessierte, die passiv als Zuhörer dabei sein möchten, können sich gerne noch bei Bezirksdirigent Gerhard Böck melden. Die Kosten pro passiven Teilnehmer betragen 15 Euro.
In diesem Kurs werden stilistische Basics von ausgewählten Märschen, Polkas und Walzer herausgearbeitet. Im Vordergrund soll die Arbeit an Melodie- und Spannungsbögen, der Phrasierung und Artikulation, der Dynamik sowie dem "Egerländer Groove-Feeling" stehen. Der Dozent Gerd Fink ist u.a. der Leiter der MONaco Big Band, spielt als Posaunist bei „Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten“ und ist als Musiker bei den verschiedensten Pop- und Jazzformationen aktiv. Sein großes Ziel ist es, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Basics verstehen lernen, sich begeistern lassen und eine Leidenschaft für diese Musikrichtung entwickeln.

 

 

Aufruf zur Teilnahme am Bezirksmusikfest
Liebe Musikerinnen und Musiker,
der Höhepunkt eines Musikerjahres steht kurz bevor:  Das 50. Bezirksmusikfest Lech-Ammersee vom 13. - 17. Juni 2024 in Türkenfeld. Als Bezirksleiter freut es mich sehr, dass die Türkenfelder Freunde bereits zum sechsten Mal die Ausrichtung eines Bezirksmusikfestes übernommen und ein tolles Programm zusammengestellt haben. Das komplette Programm ist über die Homepage die anschließende Verlinkung abrufbar.
Für uns als Bezirk ist es das erste Mal, dass mit Donnerstag, 13.06.24, ein ganzer Abend durch die beiden Projektorchester des Bezirks, der Ü50-Kapelle und dem BJO, gestaltet wird. Beide Ensembles proben bereits intensiv für dieses Event. Kommt alle recht zahlreich zu diesem Eröffnungsabend und macht ihn damit zu einem Erfolg! Natürlich laden auch an den anderen Musikfesttagen musikalische und kulinarische Schmankerl zum Besuch des Festzelts ein. Durch unseren geschlossenen Besuch des Bezirksmusikfestes, insbesondere am Festsonntag, zeigen wir auch nach außen hin unseren Zusammenhalt und ermuntern damit auch andere Musikvereine ein Bezirksmusikfest auszurichten. 
Also, auf nach Türkenfeld!
Bernhard Weinberger

 

 


Stücke für den Gemeinschaftschor
Für den Gemeinschaftschor am Sonntag, 16. Juni 2024 in Türkenfeld werden folgende Noten benötigt:
 

  1. In Harmonie vereint | Siegfried Rundel | Marsch
  2. Kimmt schea hoamli die Nacht | Kurt Gäble | Choral (wurde bereits an die Vereine verteilt)
  3. Laridah | Max Hempel | Marsch
  4. Bayernhymne | Konrad Max Kunz, bearb. Joseph Kunz, Trio-Verlag | Hymne
  5. Deutschlandlied | Joseph Haydn, bearb. Joseph Kunz, Trio-Verlag | Hymne

 


“Kimmt schea hoamli die Nacht“
Bereits zum 50. Mal wird in unserem Bezirksverband das Bezirksmusikfest ausgerichtet. Dies nahmen wir zum Anlass, um für den Gemeinschaftschor einen Choral schreiben zu lassen. Beauftragt haben wir damit den Komponisten Kurt Gäble, der uns mit dem Werk „Kimmt schea hoamli die Nacht“ diesen Wunsch erfüllte. Beim Gemeinschaftschor zum 50. Bezirksmusikfest wird dieser Choral zum ersten Mal unter der Leitung des Komponisten aufgeführt. Der Bezirksverband möchte sich in diesem Rahmen beim Komponisten Kurt Gäble recht herzlich bedanken. Ein weiterer Dank gilt der VR-Bank Landsberg-Ammersee, welche die Kosten für die Auftragskomposition dankenswerterweise übernimmt. Ein letzter Dank gilt Stefan Rundel vom Musikverlag Rundel. Dieser hat den Choral nicht nur verlegt, sondern sogar 42 Ausgaben für unsere Vereine gesponsert. Ein herzliches Vergelt’s Gott!
Wir freuen uns bereits auf die Uraufführung am Sonntag, 16. Juni 2024 in Türkenfeld.

 


Bezirksmusikfeste von damals bis heute auf unserer Homepage
Um die wohl bedeutendsten Veranstaltungen des Musikerjahres für die nächsten Generationen festzuhalten, sammeln wir alles zu den verschiedensten Bezirksmusikfesten, die in unserem Bezirk stattgefunden haben. Dazu haben wir bereits die Vorstände der Vereine angeschrieben mit der Bitte, uns Material zu den Musikfesten aus ihren Jahrgängen zukommen zu lassen. Einiges hat uns bereits erreicht. Wir sind derzeit dran, alles nach und nach einzupflegen. Alles begann im Jahr 1956 mit dem ersten Bezirksmusikfest, welches in Landsberg am Lech stattfand. Welche Schätze hiervon zu uns gefunden haben und was die anderen Bezirksmusikfeste zu bieten hatten, ist nach und nach auf der Homepage des Bezirks nachzulesen. Dort gibt es Programme der Bezirksmusikfeste, (Auszüge aus den) Festschriften, Fotos, Texte, … Einfach mal vorbeischauen und ggf. auch in alten Erinnerungen schwelgen.

 

 


Noten des BJO
Die Notenbestände des Bezirksjugendorchesters aus den vergangenen Jahren können beim Bezirksverband vergünstigt erworben werden. Die Liste mit den zu erwerbenden Notensätzen ist auf der Homepage oder hier im Anhang zu finden.

 

 


12. Bezirksjugendorchester (BJO) 2024 – Anmeldung bis 28. Juni 2024
Die Anmeldephase des Bezirksjugendorchesters endet am 28. Juni 2024. Mittlerweile haben sich viele junge Musikerinnen und Musiker dazu angemeldet. Unter der Leitung von Gerhard Böck wird dieses Jahr ein abwechslungsreiches Programm für ein Konzert unter dem Motto “Klang der Alpen“ erarbeitet. Gesucht werden vor allem noch B-Klarinette, Trompeten, Flügelhörner und Tuben (ggf. Kontrabass). Bist Du unter 27 Jahren, aus dem Bezirk Lech-Ammersee und hast ungefähr D2-Niveau? Neben der Freude am gemeinsamen Musizieren gehören auch die Gemeinschaft und das Kennenlernen von Musikern aus anderen Kapellen dazu. Wenn Du Interesse bekommen hast, dann melde dich jetzt an! Die diesjährige Probenphase findet in der Bayerischen Musikakademie Alteglofsheim statt - Also jetzt anmelden und mitmachen!
Achtung: Die Register Flöte, Saxophon, Waldhorn, Posaune, Tenorhorn, Schlagwerk sind bereits voll – hier werden derzeit nur Plätze auf der Warteliste vergeben. 

 

 


Bezirksjugendversammlung 2024

Herzliche Einladung an alle Jugendvertretungen und deren Vertreter zur diesjährige Bezirksjugendversammlung mit Neuwahlen:

  • Mittwoch, 15.05.2024
  • 19 Uhr
  • Gasthof Hartl "Zum Unterwirt", Türkenfeld

Die Tagesordnung ist im Anhang zu finden.

 


Amateurmusikfonds
Wie der digitalen BiB, Ausgabe 5/2024, Seite 7 zu entnehmen ist, gibt es für alle Kapellen und Vereine die Möglichkeit, für bestimmte Projekte Mittel aus dem Amateurmusikfonds zu erhalten. Die entsprechende Seite der BiB mit den Erläuterungen befindet sich im Anhang.

 


Jugendkapellenwettbewerb
Die Handwerkskammer von München und Oberbayern und der Musikbund von Ober- und Niederbayern und schreiben den Wettbewerb am 10. November 2024 in der Stadthalle Germering für alle Kapellen und Orchester mit überwiegend jugendlichen Musikern aus.
Ein Vertreter der Handwerkskammer vergibt als Sonderpreis Kategorie-übergreifend einen Auftritt bei der Meisterfeier der Handwerkskammer für München und Oberbayern. Aus diesem Grund sollten sich alle teilnehmenden Jugendblaskapellen den 30. November 2024 freihalten. Das Orchester darf das ermittelte Durchschnittsalter nicht überschreiten, sowie kein Musiker über 27 Jahre alt sein. Stichtag für die Berechnung ist der 1. Juli 2024.
Jede Kapelle trägt mindestens zwei Stücke vor, dafür steht jeder Kapelle ein Vortragsblock von 20 Minuten zur Verfügung. Stücke mit Gesang sind nicht zugelassen. Gesangselemente des ganzen Orchesters sind möglich. Wünschenswert ist ein Programm, das Stücke mit verschiedenen Taktarten und Tempi enthält.

 

 


GEMA-Spezialwebinar für Vereine
Wir laden Euch herzlich zu unserer Online-Schulung "Gema-Power-Up: Spezialwebinar für Vereine" am 02. Juli 2024 von 18:30 - 20:00 Uhr ein. Folgende Themen werden maßgeschneidert für Musikvereine im Webinar behandelt:

  • GEMA-Rahmenvertrag: "Welche Veranstaltungen sind abgedeckt?", "Wie sind Aufnahmen für Social Media-Plattformen handzuhaben?", "Worauf müsst Ihr achten?"
  • Das GEMA Online-Portal: "Einführung in die Nutzung des Portals.", "Wie erstellt Ihr korrekte Meldungen für Eure Veranstaltungen?"

Diese Online-Veranstaltung ist kostenlos.
Anmeldeschluss ist am 01.07.2024.

 

 

Galakonzert des sinfonischen Blasorchester des MON
Der Kartenvorverkauf ist ab sofort freigeschalten!
Unter dem Motto "Karneval der Blasmusik" lädt das Sinfonischen Blasorchesters mit Chefdirigent Markus Theinert am 01. Juni 2024 in den Florian-Stadl nach Andechs ein.
Es erwartet uns ein vielfältiges Programm von "Carnival Overture" (Antonin Dvořák, arr. Leigh D. Steiger) über "Harlequin"(Franco Cesarini), bis zur "Symphony Nr. 3" (Vittorio Giannini), usw. Auch einige Solisten werden unter Anderem in "Scaramouche" (Darius Milhaud, arr. Andreas van Zoelen) Ihre Passagen zum Besten geben.
Wir freuen uns auf Euch!

 

 


Bericht über Wertungsspiele in der BiB 05/2024
Die Statistiken der Verbände zu den Ergebnissen bei den Wertungsspielen zeigten in der jüngeren Vergangenheit einen Trend nach »oben«. MON-Verbandsdirigent Franz Kellerer erinnerte in diesem Zusammenhang an eine schon vor etlichen Jahren verabschiedete Richtlinie, nach der die »Standard-Wertung« bei rund 88 Punkten liegen sollte. Damit wäre das Prädikat »mit sehr gutem Erfolg« erreicht und dem betreffenden Orchester würde eine wirklich sehr gute Leistung bescheinigt. »Wer das Prädikat ›sehr gut‹ erhält, darf wirklich stolz auf sich sein«, findet Landesdirigent Dr. Frank Elbert. Der »ausgezeichnete Erfolg« solle wirklich nur herausragenden Vorträgen vorbehalten sein, die neben einer weitgehend perfekten Umsetzung der Partitur auch eine großartige Interpretation des Werks aufweisen müsse. »Wenn wir die meisten Vorträge mit einem ›ausgezeichneten Erfolg‹ bewerten, nutzt sich dieses Prädikat schnell ab«, befürchtet der Landesdirigent.
Wenn man einen Blick auf den Wertungsbogen werfe, werde klar, dass schon 90 Punkte eine unglaubliche Leistung seien, so Dr. Elbert: Für jede der zehn Kategorien könnten maximal zehn Punkte vergeben werden. »Zehn Punkte sind dann in der jeweiligen Kategorie 100 Prozent – das ist offen gestanden kaum zu schaffen, denn irgendetwas passiert doch immer.« Von daher seien 88 Punkte wirklich ein sehr, sehr gutes Ergebnis, auf das jede Kapelle mit Recht stolz sein könne. (…)
»Es wäre eine wichtige Aufgabe der Dirigenten bei den Wertungsspielen, bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern keine überzogene Erwartungshaltung zu wecken. Die ›Auszeichnung‹ sollte wirklich nur das ›Sternchen‹ hinter der Note 1 sein. ›Sehr gut‹ ist und bleibt ›sehr gut‹ – besser geht es kaum.« Elbert appelliert daher an die Dirigenten, die Erwartungshaltung entsprechend zu kommunizieren. Aber auch den Juroren komme eine wichtige Aufgabe zu, denn sie müssten im Jurygespräch die Punkte richtig kommunizieren.
Positiv wirke sich die einheitliche Anwendung der Richtlinie vor allem in den Grenzgebieten der Blasmusikverbände aus, wo Orchester manchmal bei verschiedenen Wertungsspielteilnahmen völlig unterschiedlich bewertet werden. »Es kann passieren, dass die Wertungen der Orchester bei subjektiv gleicher Leistung um einige Punkte auseinandergehen«, weiß Dr. Elbert. Dies werde an der Basis nicht verstanden, deshalb plädiere er für eine konsequente Umsetzung der 88 Punkte als Richtmaß. (…) Martin Hommer

 


Neue Vizepräsidentin des MON
Delegiertenversammlung wählt eine neue Vizepräsidentin für den MON.
Der MON konnte mit seinem Jubiläumsjahr 2023 trotz eines Defizits durchaus zufrieden sein, wie aus den Berichten hervorging. Ins neue Jahr geht der MON mit einer neuen Vize-präsidentin, die einstimmig gewählt wurde. Ein politisches Thema zog sich wie ein roter Faden durch die Versammlung.
Friederike Steinberger erklärte den Wunsch des MON-Vorstands, die derzeit vakante Position des fünften Vizepräsidenten wieder zu besetzen. Mit Florian Bauer, Thomas Eiglsperger, Andreas Horber und Roland Schuster stünden Josef Niedermaier derzeit vier Vizepräsidenten zur Seite. Nachdem bei der jüngsten Landtagswahl alle amtierenden Blasmusik-Präsidenten aus dem Landtag ausgeschieden seien, wolle man sich auf dem politischen Parkett wieder besser positionieren. Deshalb schlage sie vor, die Landtagsabgeordnete Claudia Köhler zur Vizepräsidentin zu wählen. Nach einer Vorstellungsrunde durch Claudia Köhler, wurde Sie einstimmig zur Vizepräsidentin gewählt.

 


Robert Liebel: Kulturbotschafter der Blasmusik
22 Personen wurden bislang zum »Kulturbotschafter der Blasmusik« ernannt, die sich von innen und außen in besonderer Weise für den MON eingesetzt haben. Im Rahmen der Delegiertenversammlung wurde Robert Liebel zum »Kulturbotschafter« ernannt.
Robert Liebel entwickelte seine Verbindung zur Blasmusik erst durch sein Engagement als Harmonielehredozent bei den MON-Dirigierkursen. Der gelernte Bratschist und Gymnasiallehrer für Musik wurde Ende der 1980er Jahre ins Dozententeam für die Dirigierkurse geholt. Nach seiner Einwilligung, den angehenden Blasmusikdirigenten Harmonielehre beizubringen, entwickelte sich Liebel zu einem großen Glücksfall für den MON. 
Nach beinahe 70 Kursen und etwa 2500 Unterrichtsstunden zieht er sich jetzt auf eigenen Wunsch zurück. Nach Kellerers Rechnung dürften etwa 400 Dirigentinnen und Dirigenten durch Liebels Harmonielehre­unterricht gegangen sein.

 


25 Jahre BBMV-Geschäftsführer: Andreas Horber
Der Bayerische Blasmusikverband feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Ebenfalls seit einem Vierteljahrhundert ist Andreas Horber Geschäftsführer des BBMV. Im Interview spricht er über die Anfänge und Highlights seiner Tätigkeit, aber auch darüber, was noch zu tun ist.

 

 

 


Hörtipp: Kingdom of Navarre - Jacob de Haan

Das im Jahr 2024 erschienene Mittelstufenstück “Kingdom of Navarre” von Jacob de Haan beschreibt in den gut 8 Minuten die Geschichte eines spanischen Dorfes. Majestätische, schnellere und lebhaftere Themen sind ebenso zu hören wie ein gregorianisches Thema. Optional können die Glocken des Dorfes Artajona mit eingespielt werden. Da es ein sehr neues Stück ist, handelt es sich bei dieser Aufnahme um ein Sample und keine Aufnahme eines Orchesters. Ein Stück, bei dem sowohl Musiker als auch Zuhörer auf ihre Kosten kommen.